Rückblick 2012: Die dritten Kulturtage

Erneut über 8000 Euro Reinerlös für soziale Projekte

Alles kann eben nicht hundertprozentig klappen… Ein verregneter Samstag und wenig sommerliche Temperaturen waren bei den dritten Kulturtagen in der Unterhachinger Pfarrei St. Birgitta eine neue Erfahrung für die Organisatoren. Auf die Besucherzahlen und die ausgelassene Stimmung hatte das am Ende aber keinen Einfluss.

Auch nicht auf das Ergebnis der dreitägigen Benefizveranstaltung. Wie im Vorjahr betrug der Reinerlös der Kulturtage rund 8200 Euro. Sie werden an die beiden Spendenzwecke übergeben: Den Verein „Helfende Hände“, der sich um mehrfach schwerstbehinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kümmert, sowie an die Kinder- und Jugendfarm Ramersdorf, die mit viel Engagement jungen Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen unter die Arme greift.

Neben etlichen Stammgästen und festen Programmpunkten gab es auch viel Neues. Zum Beispiel die Weltpremiere des „Kaspical“, eine neu kreierte Mischung aus Kasperltheater und Musical für Erwachsene. Dazu auf vielfachen Wunsch der Gäste erstmals auch ein Orgelkonzert in der Kirche. Beim Urton-Trommeln konnten Interessierte eine ganz neue Art der Meditation kennenlernen. Auch einige neue Bands stellten sich 2012 in St. Birgitta vor, unter anderem der Hauptact am Samstag Abend: Die Münchner Funk & Soul-Coverband „funkronized“, längst in München bekannt, etwa durch ihre Auftritte im Bayerischen Hof. Erstmals präsentieren sich auch die „Birgitta Youngstars“, der Band-Workshop des Pfarrverbands. Den Auftakt machten am Freitag Abend wieder die Chöre „Altogether“ und „SatB – more than chor“ mit Band – auch sie hatten eine höchst interessante Neuerung zu bieten: Der Chor wurde zur Jukebox…

Das Zeltlagerteam kümmert sich um die Verpflegung, unter anderem mit einem bayerischen Brunch am Samstag und dem Weißwurstfrühstück zum Jazzfrühschoppen am Sonntag nach dem Familiengottesdienst.

Die Organisatoren zählten an den drei Veranstaltungstagen vom 11. Mai bis 13. Mai mehr als 500 Besucher. Am Freitag zum großen Chorkonzert war der Saal voll. Das schlechte Wetter am Samstag war tags darauf schon wieder vergessen. Zum Jazzfrühschoppen am Sonntag nach dem Familiengottesdienst waren sowohl der Biergarten im Pfarrhof als auch der Saal bestens besetzt. Auch das ganztägige Kinderprogramm unter dem Motto „Cowboy und Indianer“ sowie der Kreativmarkt zogen viele Besucher an. Insgesamt waren 22 Band, Chöre und andere Darbietungen – auch zum Mitmachen – im Programm.

Hauptorganisatorin Steffi Trinker zog ein positives Fazit: „Das Ergebnis ist natürlich wieder ein Hammer. Aber wir haben auch einmal mehr gezeigt, dass sich in St. Birgitta jeder wohlfühlen kann, ob er nun üblicherweise mit Kirche etwas am Hut hat oder nicht.“